Frühjahrskonzert 2004

Über 400 Besucher ließen sich von musikalischer Bildmalerei entführen. Die Hauptkapelle präsentierte ihr Programm "Vergangenheit und Zukunft".

So begann die 60-köpfige Kapelle und mit ihrem Leiter Michael Peter die Zeitreise mit dem "Huldigungsmarsch". Leicht und Leise beginnend setzte sich der feierliche Marsch in Bewegung und erlangte mit dem vollen Orchester eine beeindruckende Klangbreite. Turbulenter wurde es bei "The New Village". Ansager Roland Staiger erklärte, dass sich das Stück rund um die Ereignisse eines kleinen Siedlerdorfes an der Küste bewegt. Das Hauptthema variierte bei turbulenten Stürmen, bei wilden Piraten und ruhiger, verträumter Küstenatmosphäre. Eine komplett neue Stimmung trat bei "Sub-Saharan Rhythm" auf. "Das Werk war auch für uns anfangs gewöhnungsbedürftig", räumte Roland Staiger ein.

Mit Songs von "Simon and Garfunkel" gab es Musik aus den 60-ern und 70-ern zu hören. Energiegeladen bei "Mrs. Robinson" und dramatisch bei "The Boxer". Beim Titel "Sound of Silence" zeigten die Musiker viel Fingerspitzengefühl. Der treibende Rhythmus des Schlagzeugs legte die Grundlage für die vielstimmige Kapelle. Dabei entwickelte sich mit zusätzlichen Rasseln, Schellen und Xylophon eine große Klangbreite, bei der das Ohr ständig Neues entdeckte.

Ebenso begeisternd war die Trachtenkapelle aus Buchenberg. Das Werk "Dschinghis Khan" von Kees Vlak war einer der Höhepunkte. Die Buchenberger schufen ein beeindruckendes Bild eines unaufhaltsamen Heeres. Kein Wunder, denn Dirigent Raimund Degner holte mit vollem Körpereinsatz alles aus seiner Kapelle heraus und leitete sie durch aufbrausende, gewaltige und dramatische Passage als auch geheimnisvolle und sanft melancholische Teile.

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